Vegetative Dystonie

 

Die Diagnose "Vegetative Dystonie" ist eine sogenannte Ausschlussdiagnose; d. h., dass sämtliche Untersuchungen nach organischen Ursachen zu keinem Ergebnis geführt haben.
 
  

 

Vegetative Dystonie ist nach Meinung vieler Schulmediziner keine Krankheit an sich, sondern eher eine Vielzahl verschiedener Symptome. Kritiker sehen sie als Verlegenheitsdiagnose oder stellen fest, dass sie wissenschaftlich nicht anerkannt sei. Der Begriff ist als solcher auch nicht zwingend: Begriffe wie „funktionelle Beschwerden“, „Befindlichkeitsstörungen“, „Stress-Syndrom“, „psycho-physischer Erschöpfungszustand“ oder „psychosomatische Beschwerden“ können die Symptome ebenso gut umschreiben.

 

Folgende Beschwerden können zu einer Diagnose Vegetativen Dystonie führen, immer unter der Voraussetzung, dass schulmedizinisch, fachärztlich sämtliche organische Erkrankungen ausgeschlossen sind, Untersuchungen also trotz eingehender Diagnostik ohne Befund sind.

 

Beispiele für vegetative Störungen können sein

  • chronische Müdigkeit, Müdigkeitsanfälle, Erschöpfung
  • Nervosität, Unruhe, Reizbarkeit
  • depressive Verstimmung, Stimmungsschwankungen
  • Schlafstörungen
  • Ängste, Panikattacken
  • Konzentrationsschwäche
  • allgemeines Unwohlsein mit teils krampfartigen Schmerzzuständen (Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Globusgefühl)
  • oft verbunden mit Brechreiz und Übelkeit, Schwindel 
  • Verdauungsstörungen, Magenkrämpfe
  • Schweißausbrüche, Zittern, Herzrasen
  • Zyklusstörungen

 

In den meisten Fällen tritt die Vegetative Störung als Folge des Zusammenwirkens von verschiedenen Faktoren auf. Es wird also nicht ein einziger Faktor die Ursache der Vegetativen Störung sein. Es handelt sich vielfach um eine Störung, die in Folge einer komplexen Ursache in Erscheinung tritt. Häufig spielt dabei die übermäßige psychische Anspannung neben anderen Faktoren (Ernährung, Umweltbelastung, Toxine, genetische Faktoren, hormonelle Faktoren, sonstige Faktoren) eine wesentliche Rolle. 

 

Seelische und psychische Belastungen oder Probleme können sich sich demnach äußerlich durch körperliche Symptome bemerkbar machen. Andererseits können echte körperliche Erkrankungen auch zu psychischen Befindlichkeitsstörungen führen.



 

Das Auftreten der vegetativen Dystonie wird begünstigt durch die moderne Verwischung der natürlichen, strukturgebenden Rhythmen: Tag – Nacht, Jahreszeiten, Arbeitszeit – Ruhezeit. Die Sommerzeitregelung zählt ebenfalls zu den ungünstigen Faktoren, weil sie viele Menschen zu abrupten Änderungen des Tagesrhythmus zwingt.

 

Naturheilkundlicher Behandungsansatz

Das Erfassen der komplexen Problematik setzt eine exakte Anamnese, eine gründliche Untersuchung und vor allem ganzheitliches Denken und Zeit für den Patienten sowie großes Einfühlungsvermögen voraus.
 
 

 

Wichtig ist, gemeinsam mit dem Patienten an der Bewältigung ursächlicher Probleme zu arbeiten. Das ist allerdings nur möglich, wenn der Patient dazu die entsprechende positive Grundhaltung hat.


 

 

zurück

HINWEIS

Aus rechtlichen Gründen muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass alle hier vorge-stellten Diagnose- und Behandlungsmethoden Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedi-zin sind, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungs-werten in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht ge-teilt werden.