Ausleitung als Basistherapie

 

Ausleitungsverfahren haben vor allem einen hohen Stellenwert in der Gesundheitsprophylaxe und in der begleitenden Therapie und selbst-verständlich auch als eigenständige therapeutische Maßnahme bei speziellen Indikationen bzw. Intoxikationen.
 

 

Der Grundgedanke der Ausleitungsverfahren besteht darin, den Körper bei der Reinigung von schädlichen Stoffen zu unterstützen. Dies geschieht mit aus- oder ableitenden Verfahren und durch naturheilkundliche Mittel, welche die Entgiftung des Körpers fördern sollen. 

 

Eine Entgiftungskur wird prinzipiell immer auf den Patienten abgestimmt und in regelmäßigen Abständen überwacht und unterstützt. Über welche Organe die Ausleitung zu erfolgen hat, ergibt sich aus der Art der Erkrankung und der individuellen Disposition des Patienten. 

 

 

Beispiele für weiter unterstützende Maßnahmen könnten sein:

 

  • Durch basische Bäder, Kneipp-Anwendungen, Wickel oder spezielle Entgiftungspflaster kann die Ausleitung über die Haut kurzfristig erhöht werden.

 

  • Die Leber kann äusserlich durch Wickel angeregt werden, innerlich wirken spezielle Tees, Salze oder andere pflanzliche Rezepturen, die die Tätigkeit des gesamten Verdauungstraktes anregen sollen. 

 

  • Die Nierenfunktion und damit die Urinproduktion kann durch diuretisch wirkende naturheilkundliche Mittel gestärkt werden, damit wasserlösliche Stoffe aus dem Körper geschwemmt werden.

 

  • Begleitende Infusionen mit basischen Mineralstoffen die den Entgiftungsvorgang unterstützen.

 

  • Eine gesunde, vollwertige Ernährungsweise ist generell empfehlenswert. Daneben gibt es diverse Ernährungskonzepte, die der Entlastung eines überlasteten Stoffwechsels, der Entschlackung und der Reinigung des Organismus dienen.

 

  • Bewegung: Anders als das Blut wird die Lymphflüssigkeit nicht vom Herzen durch den Körper gepumpt, sondern durch Muskelbewegung, Atemtätigkeit und den Pulsschlag naher Arterien befördert. Bewegung fördert den gesunden Strom der Lymphe, ebenso wie Atemübungen oder Wechselduschen.

 

  • Lymphdrainage, eine Massagetechnik die den Lymphfluss anregt und den Abtransport sog. „lymphpflichtiger Substanzen“ (z. B. Hormone, Stoffwechselendprodukte, Fremdkörper) fördert.

 

  • Die Entsäuerungs-Therapie ist eine Kombination aus basischen Medikamenten, ausreichender Flüssigkeitszufuhr, Ernährung v. a. mit basenbildenden Lebensmitteln und ausreichend Bewegung.

 

 

Praktisch funktioniert eine Ausleitung so, dass der Patient über einen individuell zu bestimmenden Zeitraum, jedoch meist nicht unter 4-6 Wochen, regelmäßig eine Kombination von naturheilkundlichen Arzneimitteln einnimmt, für ausreichend Flüssigkeitsaufnahme sorgt und ggf. oben angesprochene begleitende Maßnahmen einleitet und befolgt.

 

 

 

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HINWEIS

Aus rechtlichen Gründen muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass es sich bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden um Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin handelt, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören.